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Brandenburger LiterAtur unterwegs

Ende Mai 2021 ging es los und die Literatur bekam nach der pandemischen Stille wieder Stimme. Eine erste Lesereihe in verschiedenen Orten Brandenburgs wurde mit der Präsentation der Anthologie „Hier ist herrlich arbeiten“ ins Leben gerufen. 30 Schriftstellerinnen und Schriftsteller, die Mitglied im VS in der ver.di sind, haben sich mit dem märkischen Lebensgefühl ganz unterschiedlich auseinandergesetzt. Der Blog begann mit Eindrücken von diesem Neustart und inzwischen setzen ihn Brandenburger Autorinnen und Autoren mit Berichten von anderen Lesungen fort.

Das Projekt wird im Rahmen von Neustart Kultur der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V. gefördert.

Kolkwitz zum Beispiel

Kolkwitz zum Beispiel

Es gibt Lesungen, zu denen man mit besonderem Herzklopfen fährt.
Die Künste und die Kultur haben es nicht leicht im Land Brandenburg. In der Niederlausitz werden sie oft genug in Spreewaldkähne verfrachtet und bibbern sich in Sack und Asche mit tropfenden Nasen durchs Leben. Nur gelegentlich dürfen sie an Land. Dabei braucht man sie bitternötig, aber höheren Ortes glaubt man es nicht.

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Ein Bagdad-Gedicht in Bagdad

Ein Bagdad-Gedicht in Bagdad

Seit meiner Schulzeit, als wir das Gilgamesch-Epos und Keilschrift lernten, habe ich eine Verbindung zum Irak, zu Mesopotamien als Wiege unserer Kultur. Seither verfolgte ich die Geschichte dieses Landes, nicht ahnend, dass ich selbst einmal dort würde arbeiten können. Als 2003 die damalige deutsche Bundesregierung beschloss, sich mit dem Argument „I am not convinced“ nicht in den Kreis der Willigen einzureihen, um Bagdad zu bombardieren, war ich erleichtert.

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Wenn das Theater zum Studio wird …

Wenn das Theater zum Studio wird …

Wir hatten es gefunden, besser gesagt – sie: Die Kulturmanufaktur Gerstenberg in Frankfurt/Oder. Ganz hinten auf dem weitläufigen Gelände der ehemaligen Möbelfabrik Mantz & Gerstenberger. Erst rechts, dann links um die Ecke eines Ziegelbaus, einst Maschinenraum der Fabrik, und schon zeigten hell erleuchtete Fenster und eine Lichterkette, wo es lang ging. Linda Pickny vom Betreiberteam empfing uns und umhüllte uns sofort mit wärmender Gastlichkeit …

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