Brandenburger Literatur unterwegs

Die Elstermühle wird zum Schriftstellerhaus
„Wenn ich noch einmal ein junger Schriftsteller wäre“, meinte Till Sailer am Morgen nach der Lesung aus unserer Anthologie „Hier ist herrlich arbeiten“ in der Plessaer Elstermühle, „würde ich hier gern an meinem ersten Roman arbeiten.“
Die Lesung am Abend zuvor fand im Kaminzimmer statt. Ingrid Kaech und Andreas Werner hatten fleißig Werbung für die erste Lesung in ihrem neuen Domizil gemacht. Nun ließen sich die Gäste am wärmenden Feuer nieder…

Lesung im Wriezener „Plauderstübchen“
Ein Plauderstübchen hatte ich mir anders vorgestellt: eng, verwinkelt und schummrig. Doch der zu drei Seiten verglaste Raum streckte sich, als wolle er möglichst viel vom warmen Herbstlicht in sich aufzunehmen. Zu den zwei Dutzend Menschen, die zur Lesung gekommen waren, passte der Ausdruck genau: Man kennt sich, man mag sich, man plaudert miteinander…

Künstlerischer Mehrklang in der Kunsthalle Brennabor.
Saxophonklänge flossen auf den großen Innenhof der ehemaligen Brennaborwerke der Stadt Brandenburg und lockten sowohl Schrifsteller*innen als Besucher*innen in den 1. Stock zur Lesung in die moderne Kunsthalle Brennabor.
Trotz des letzten warmen Sommersonntagnachmittags am Tag der deutschen Einheit fiel es den Protagonistinnen leicht, …

Wozu die Wörter gut sind. Ein Brandenburger in Salzburg.
Barocker Prunk und jedes Jahr ein Jedermann geläutert auf den Stufen des Doms. Soweit mein Vorurteil. Salzburg schien mir keine Reise wert. Nun aber hatten sie mich eingeladen, Frau Müry und Frau Dr. Dürnberger, Verlegerin und Lektorin des Müry Salzmann Verlags. Endlich sollte, was von Corona bereits zweimal vereitelt worden war, wahr werden. Eine Lesung. In Salzburg.

Besser geht`s nicht! Matinee in der Cottbuser Bibliothek.
Besser geht`s nicht! Beim Heimspiel in Cottbus, an dem vier Autoren und eine Autorin der Region teilnahmen, lagen gute Bedingungen zur Präsentation der Anthologie Hier ist herrlich arbeiten vor. Eine strahlende Sonne lockte viele Leute aus ihren Wohnungen…

Im Friedgarten des Pauli Klosters Brandenburg
Nach gefühlt zwei Wochen Regen kam am Freitag die Sonne raus. Drei Autorinnen und ein Musiker machten sich auf den Weg ins Pauli Kloster in Brandenburg an der Havel. Ein beeindruckender mittelalterlicher Bau empfing uns. Durch den Kreuzgang des ehemaligen Dominikanerklosters gelangten wir in den Friedgarten.

Schöner Sonntag am Rand. In Zollbrücke
Auf der Rückfahrt im Auto sagte Carmen: Schöne Lesung. Sie sagte: Schönes Wetter. Und weiter sagte sie: Schönes Catering, schöne Oder und schönst geschmecktes Eis. Und dann noch: Rundherum alles schön. Ich fragte: Zu schön, um wahr zu sein? ― Nö, jedes Wort wahr.

Malerei, Literatur und Bienenstich in Bahnitz
Durch nymphengrüne Alleen fahren, die sich zu Blätterröhren verdichten, denen der Regen Stimme verleiht. Sich auf einer
Fähre sicher über den Fluss tragen lassen, an dessen Rand Seerosenteppiche Wellen schlagen. An Sonnenblumenfeldern
vorbeieilen. Mächtige Vogelschwärme aufschrecken und den Kranichpaaren zublinzeln…

Sommerabend im Café Matschke, Potsdam
Einen wunderschönen gab es am Donnerstag, 19. August 2021, im kleinen Hofgarten des Cafés Matschke in Potsdam. Neben perfektem Wetter, nicht zu warm, nicht zu kühl, kein Regen, gab es eine perfekte Mischung Kultur zu genießen: Zwei Autorinnen und ein Autor des Brandenburgischen Schriftstellerverbandes lasen eigene und andere Texte aus der Anthologie „Hier ist herrlich arbeiten“.

Herrliches Arbeiten in Bad Saarow
Regenwahrscheinlichkeit: siebzig Prozent. Unsere Lesung sollte im Freien stattfinden. Zittern bis zur letzten Minute. Aber dann ging alles gut los. Im Innenhof der Saarower Gemeindebibliothek lauschten etwa 25 aufgeschlossene Zuhörer dem Vortrag von Astrid Böger (Beeskow), Wolf D. Hartmann (Bad Saarow) und mir, Till Sailer (ebenfalls Bad Saarow), dem Moderator.
Audio Lesung Kulturmanufaktur Frankfurt/Oder
Das Projekt „Brandenburger Literatur unterwegs“ wird im Rahmen von Neustart Kultur der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e.V. gefördert.
